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xe_sphinx
Anmeldedatum: 14.04.2005 Beiträge: 55
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Verfasst am: 29.04.2005, 17:35 Titel: SDSL |
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Hi Leute,
Ich lasse grade mal von der Telekom prüfen ob SDSL verfügbar ist (muss ja nachher nicht bei der Telekom bestellen), aber das wäre halt eine Super alternative, wenn mehrere Leute in einem Haus DSL haben wollen.
Hab bei m@croIS mir mal ne 2Mbit Flat Standleitung angeguckt für
299 (im teuersten Fall) Ab 5 Leute würde es sich anfangen zu rentieren und die Vorteile sind klar:
Feste IP
Keine Zwangstrennung usw.
Hat denn von euch schon jemand eine SDSL Anschluss oder damit schon ma Erfahrungen gemacht??? |
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MaxPower

Anmeldedatum: 28.04.2004 Beiträge: 405 Wohnort: Berlin-HsH - Bitburger Str.
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Verfasst am: 29.04.2005, 18:20 Titel: |
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erfahrungen keine.
aber sdsl geht auch nur wenn du kupfer hast! wenn glasfaser im spiel ist dann tschüss....
mfg max
ps: grad hat freenet angerufen und wollte mir dsl vertickern. mit dem hinweis das ihr glasfaser rumstinkt war sie aber ganz schnell befriedigt. am tollsten der satz: "warum hab ich das den nicht im rechner zu stehen?"  |
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glockman
Anmeldedatum: 21.09.2004 Beiträge: 2097 Wohnort: suermondtstr/degnerstr ... ohne AP
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Verfasst am: 29.04.2005, 19:55 Titel: |
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die SDSL-leitungen gibts eh eh fast nur in verbindung mit businesstarifen ... die vorteile von den tarifen haben wir in nem anderen thread ja schon geklärt.
was die fehlende zwangstrennung angeht, tuts auch QDSL ... mit dem 2500er tarif kann man einmal pro tag die bandbreiten verstellen ... von 2000/500 über 1500/1000 bis 500/2000 ... was schon fast sdsl-qualitäten hat. und der preis liegt bei 89€ monatlich (unter 20GB/monat wird man wohl kaum kommen).
btw ... 2 MBit SDSL incl flat kostet bei qsc (business) "nur" 198€ ... router incl. (mit 4MBit sinds bescheidene 898€) |
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kasn Administrator

Anmeldedatum: 28.04.2004 Beiträge: 826 Wohnort: Berlin [hsh] Internet-Uplink: "FaulerSee"
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Verfasst am: 29.04.2005, 22:01 Titel: |
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joa und auch wenn die bandbreiten bei QSC nich so aussehen, aber es wird sdsl technik eingesetzt.
aber mal grundsätzlich zu einer leitung die gleich viel upload hat wie download
braucht man das?
also ich merke manchmal, dass mir meine 1mbit im down zu wenig sind.
gut da wäre ein etwas größerer kanal schön, aber manche leute hier im forum haben ISDN oder nur modem, und viele leute auf dieser welt ham noch nicht mal nen rechner.
wann belastet man seinen upload schon mal richtig? wenn dann findet das zu stoßzeiten statt, naja und dann gehts halt mal ein bisl langsamer. die 512er kanäle die man momentan bei den anbietern bekommt sind ein segen, und reichen DICKE, wenn nich 10leute ihren esel anhaben, was ja im wlan sowieso net zulässig sein wird...
lange rede kurzer sinn.
ich finde ne sdsl leitung ne feine sache, aber die preise sind einfach ungerechtfertigt hoch!
und es stellt sich die frage ob man soviel upload wirklich nutzt!
und einen nachtrag noch zum thema feste IP.
ich gebe dir einen rat: betreibe an einer solchen leitung niemals filesharing... _________________ Linux never looked this good. |
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reanim
Anmeldedatum: 05.01.2005 Beiträge: 20 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 30.04.2005, 16:39 Titel: |
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doch doch kasn, die uploadbandbreite könnte ich sehr gut gebrauchen, damit würde ich mir mindestens 1,5h Fahrzeit zum und vom Kunden sparen, vom Sprit mal abgesehen, außerdem könnte ich meine Projektdaten immer schnell und aktuell beim Kunden abliefern ohne in Stress zu verfallen. Das schöne bei QSC ist, ich krieg da auch noch Presserabatt und würde so statt 89.- nur 69.-Euro für die 2,5Mbit real Flat zahlen. Die Anschlußgebühr würde auch noch entfallen. Aber was nützt das alles, wenn man kein DSL kriegen kann.  |
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kasn Administrator

Anmeldedatum: 28.04.2004 Beiträge: 826 Wohnort: Berlin [hsh] Internet-Uplink: "FaulerSee"
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Verfasst am: 30.04.2005, 19:01 Titel: |
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das ist ja nun wieder was anderes...
ich will hier keinen vergleich zwischen isdn und qdsl machen.
es ist mir auch klar, dass man die bandbreite gebrauchen kann, aber wir redeten hier von der echten SDSL flat von QSC und die kostet weder 69 noch 89.
die 2Mbit sdsl leitung mit flat kostet jeden monat 200Euro
http://www.qsc.de/de/qsc-data/q-dslmax/preise/
und DAS finde ich einfach zu viel....
nur darum ging es mir _________________ Linux never looked this good. |
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olli
Anmeldedatum: 24.04.2005 Beiträge: 19 Wohnort: Berlin / Weißensee
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Verfasst am: 01.05.2005, 15:51 Titel: |
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Hi also SDSL ist technisch gesehen nichts anderes als ADSL
das S steht syncronised also UP = Download lediglich die Phasenverteilung für Up und Download ist verschoben.
Wenn DSL bei dir möglich ist wird auch SDSL gehen.
Schau mal bei Mediaways(www.mediaways.de) die sind recht günstig |
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kasn Administrator

Anmeldedatum: 28.04.2004 Beiträge: 826 Wohnort: Berlin [hsh] Internet-Uplink: "FaulerSee"
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Verfasst am: 02.05.2005, 01:12 Titel: |
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naja eigentlich ist sie schon etwas anders.
die sdsl technik nutzt den gesamten frequenzbereich. wogegen die adsl technik für die dienste unterschiedliche frequenzbereiche nutzt, die durch den splitter dann getrennt werden.
somit ist eine nutzung von ISDN und datendiensten auf einem sdsl kanal nicht mehr möglich. die leitung fungiert also ausschließlich als internetleitung.
oder liege ich da falsch?
ich nehme mal an es stimmt, dann wäre eine sdsl leitung also nur fürs internet da (rechnen wir jetzt mal ohne VoIP)
und dann stehen die preise doch noch sclechter da . . . _________________ Linux never looked this good. |
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glockman
Anmeldedatum: 21.09.2004 Beiträge: 2097 Wohnort: suermondtstr/degnerstr ... ohne AP
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Verfasst am: 02.05.2005, 01:22 Titel: |
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das stimmt so nicht ... ob sdsl oder adsl hat eigtl wenig mit der übertragungstechnik zu tun ... sdsl steht einfach nur für synchronous digital subscriber line und adsl für asynchronous digital bla bla ... sagt also einfach nur aus, ob up und down die gleiche geschwindigkeit haben oder nicht. bei den verschiedenen dsl-modulations-verfahren stehen halt immer bestimmte frequenzbereiche zur verfügung, die verschieden genutzt und aufgeteilt werden können ... also sollte sdsl mit jeder dsl-technik machbar sein. wie schnell das dann ist, ist eine andere frage. |
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xe_sphinx
Anmeldedatum: 14.04.2005 Beiträge: 55
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Verfasst am: 02.05.2005, 10:24 Titel: |
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hhmm, ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass SDSL über Glasfaser laufen würde. Gut ich warte mal den Manuellen Verfügbarkeitscheck von der Telekom ab (die müssten so am Mittwoch damit durch sein). |
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glockman
Anmeldedatum: 21.09.2004 Beiträge: 2097 Wohnort: suermondtstr/degnerstr ... ohne AP
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Verfasst am: 02.05.2005, 14:18 Titel: |
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die glasfasezugänge sind fast alle synchron .. aber sdsl gibt auch und vA in kleinen geschwindigkeiten über kupfer. |
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olli
Anmeldedatum: 24.04.2005 Beiträge: 19 Wohnort: Berlin / Weißensee
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Verfasst am: 02.05.2005, 18:40 Titel: Hi was |
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Hi was du sicher meinst ist die so genannte DSLAM - Technik einfach mal nach googlen .
Es gibt aber noch einen Standart. Von nem Bekannten weiß ich das die Beispielweise in den Staaten verbreitet ist um Glasfasergebiete anzubinden. Die Technik ist fälschlicherweise unter dem Namen VDSL in die Geschichte eingegangen... |
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NTech
Anmeldedatum: 03.05.2005 Beiträge: 109 Wohnort: Pankow
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Verfasst am: 04.05.2005, 08:47 Titel: |
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Im Grunde ist nur der Part nach dem DSLAM interessant, denn der versorgende Teil kann sowohl auf Glasfaser, als auch auf Kupfer, sowie sogar auf Funk basieren.
DSLAM = Digital Subscriber Line Amplifier Module
ist der Teil, der aus den ATM-Paketen aus dem Backbone ein moduliertes Signal auf die jeweilige Teilnehmer-Anschlußleitung gibt. Es sind immer Multiplex-Module, d.h. mit mehr als einem Anschluß. Es gibt sie mit 4, 16 und 128 Ports, die zusammen mit dem Anschluß-MX dann ein Kombisignal aus analog/ISDN und DSL-Strömen auf das Kupfer zum Endanschluß schicken.
Die DSLAMs können beinahe beliebig konfiguriert werden: Bandbreiten, Mittenfrequenzen, Leistungen, ... für jeden Port extra. Die Anbindung im T-Netz ist fast immer Glasfaser, die in einem Baustein eingespeist wird und dann ein 19"-Rack versorgt. Darin sind die die Baugruppen gesteckt, an die dann die Teilnehmer-Anschlüsse angeschlossen sind. Über ein Glasfaser-Paar können mittels verschiedener Farben der Laser mehrere Kanäle mit jeweils mehreren GBit gefahren werden.
Bei OPAL-Gebieten sind diese Glasfaserleitungen bis in den Keller der Häuser verlegt. Mehrfarblaser-Module sind dafür viel zu teuer, da zu wenig TAs angeschlossenwerden. Dafür werden üblicherweise dann abgespeckte GF-Cu-Brücken eingesetzt. Auch für diese Mini-Racks gibt es Telefon- und DSL-MX-Module, sie sind jedoch eine ganze Ecke teurer.
Hier liegt der Hase im Pfeffer. Es ist seit 93 grundsätzlich möglich, auch aus diesem Mini-Verteiler Haushalte mit DSL zu versorgen. Die Kosten liegen dabei aber bei etlichen hundert Teuros pro Anschluß. Somit ist es für die Telekom nicht wirtschaftlich, diese Anschlüsse Privatpersonen anzubieten. Einem Unternehmen ist es dagegen zumutbar, sich an den Anschlußkosten zu beteiligen.
Wenn ich etwas mehr Zeit habe, schreibe ich mal ein bißchen was über die Grundlagen.
Wolfgang _________________ Ich grille jetzt mit WIMAX  |
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olli
Anmeldedatum: 24.04.2005 Beiträge: 19 Wohnort: Berlin / Weißensee
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Verfasst am: 04.05.2005, 19:00 Titel: |
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Hi also das optische Umsetzer teuer sind ist mir klar ABER
Das war die DSL-Hardware am Anfang auch erst als die Telekom sie in entsprechenden Mengen bestellt hat wurde sie "bezahlbar".
Ein Bekannter arbeitet an einer ziehmlich hohen Stelle bei T...
Die haben noch ein ganz anderen Interesse daran den Glasfaser geschädigten die nicht zu helfen ... Denn genauso wie bei DSL muss die Telekom Mitbewerbern den Zugang gewähren , also das Anmieten der Leitungen . Da der Preis hier für von der RegTP festgeschrieben wird und er derzeit nicht klar ist. Hat die Telekom keine gesteigertes Interesse in die Technologie sprich die Anschlüsse zu investieren, weil nicht klar ist ob sich diese Kosten jemals amortisieren werden ... Hinzu kommt noch ein weiteres Problem :
Die Opal-Leitungen wurden teilweise mit EU-Mitteln finanziert und es gibt da nach wie vor Rechtsunsicherheiten, ob die T... diese Leitungen überhaupt vermieten darf. Die könnte also in das Dilemma geraten von der RegTP gezwungen zu werden die Leitungen zu vermieten und zwar zu tendenzielle zu geringen Preisen und auf der anderen Seite droh von der EU aus die Gefahr genau für diese Vermietung bestraft zu werden .... |
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