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gmode only ??

 
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ropf



Anmeldedatum: 25.04.2006
Beiträge: 582

BeitragVerfasst am: 27.07.2006, 07:21    Titel: gmode only ?? Antworten mit Zitat

Ein g-only-modus ist meines Wissens nicht standartisiert. Im Ad-hoc-Modus ist der g-mode überhaupt nicht vorgesehen. Funktionieren (so einigermaßen) tut es doch - ein weites Feld für Experimente also - und ein wenig habe ich letzte Nacht in der Pankower Wolke gespielt.

Ein 802.11g-Gerät kann nach Standart IMMER auch Signale von 802.11b-Geräten empfangen - dekodieren - verarbeiten. Und das tut es auch. Der EINZIGE Weg das zu verhindern besteht darin, die b-Raten KOMPLETT abzuschalten. Das kann u.U. sinnvoll sein, zb bei einer hohen Dichte an Knoten. Aber damit begrenzen wir die Reichweite unserer Geräte.

Wir können aber die b-Geräte daran hindern, sich mit uns zu verbinden - zumindest im AP-Modus, auf den sich die Texte im Internet fast ausschließlich beziehen. Dazu definiert der AP ein Set aus Basic-Rates - die sind auf der Statusseite eures routers mit (b) markiert. Ein Cient muß diese Basic-Rates komplett unterstützen, sonst akzeptiert der AP ijhn nicht.

Wenn man im Kofigurationsmenü "Auschließlich G-Modus" anwählt, wird die 24Mbit-Rate als basic gekennzeichnet - etwas anderes passiert nicht. Bitte ausprobieren - Beacons analysieren usw!

Da der Ad-Hoc-Modus nur für b-mode Vebindungen standartisiert ist, verhalten sich Treiber/Karten bei allem was darüber hinaus geht völlig willkürlich. Es ist also möglich, das sich eine B-Karte mit einem WRT im g-ony-mode verbindet und eine andere nicht. Ein WRT in b-only verbindet sich problemlos mit einem weiteren im g-only-Mode.

Damit B- und G-Geräte neben- und miteinander arbeiten können, wurden eine Reihe von Mechanismen standartisiert. Allen gemeinsam ist mehr Overhead und geringerer Durchsatz und höhere Latenz. Ohne diese Schutzmechanismen gibt es vermehrt Kollisionen zeischen B- und G-Geräten, was ebenfalls den Durchsatz senkt. Aber es gibt durchaus die Meinung das dieser Verlust geringer einzustufen ist.

Alle WLan-Geräte arbeiten nach dem CSMA/CD-Verfahren - sie horchen kurz ob die Luft rein ist bevor sie selbst senden - das soll die Kollisionswarscheinlichkeit verringern. Da B-Geräte mit der Modulation von G-Geräten aber nichts anfangen können, senden sie munter drauflos und zerstören evtl ihr eigenes alsauch ein gleichzeitig gesendetes G-Paket.

Alle WLan-Geräte senden vor den Nutzdaten eine Päambel, damit sich der Empfänger einschwingen kann. Die ist bei B 72ms, bei G nur 16ms und enthält ua die Information, wie lange das folgende Paket dauert. Erste Schutzmaßnahme ist das Senden einer B-Präambel vor G-Nutzdaten. Bei Linksys ist sie standartmäßig angeschaltet, auch enn gar kein B-Gerät in der Nähe ist. Das Abschalten dieser Maßnahme nennt sich dann short-präambel. Dadurch sollten B-Geräte eigentlich zuverlässig rauszuhalten sein, auch wenn sie uns weiterhin stören.

Weiterhin gibt es den CTS-Schuz. Hier sendet jede G-Station vor einem Datenpaket ein CTS, ohne per RTS dazu aufgefordert zu sein - schön langsam, damit die B-Stationen das mitbekommen. Das ist bei Linksys per default abgeschaltet, würde auch zuviel Performance kosten.

Es gibt Automatiken, die diese Schutzmachanismen bei Bedarf zuschalten sollen - aber die sind wohl schon im AP-Modus recht unterschiedlich implementiert. bei manchen Geräten werden sie schon von Proberequests ausgelöst, die praktisch immer durch die Luft fliegen - bei anderen erst durch Assoziationrequsts. Für Ad-Hoc: keine Ahnung.

Mir erscheinen diese ganzen Lösungen schlimmer als das Problem. Eine einzige B-Karte vermindert den Durchsatz um 2/3 bei. Da die Notebooks schllecht emfangen nehmen die eine geringere Datenrate und es wird noch langsamer.

Wenn man sich diese Sachen anschaut, sind die Einstellungsoptionen nicht mehr so selbsterkärend. Das gilt umso mehr für das wl-utilty. Ich vermute einfach mal, das sich hinter legacy_erp die b-mode-präambel versteckt und hinter gmode_protection_cts de cts-to-self Mechanismus. Wie das mit gmode_protection und gmode_protection_override zusammenhängt wüßte ich gern. Manche Einstellungen werden vermutlich auch nicht sofort wirksam, sondern erst wenn sich die Gegenstationen neu assoziieren

Nach diesen Recherchen hab ich dann mit ein paar APs unserer Wolke experimentiert - und dabei tüchtig geschwitzt. So hatte ich einen Knoten in einen Zustand versetzt, wo er auf dem Scanner nicht mehr erschien - auch nach einem Reboot nicht - aber die Routen standen wie eine Eins. Nach einigen Stunden hat sich das von selbst erledigt.

Irgendwann zeigten die Stationen dann per "wl rate" auch unterschiedliche Werte an - bis zu 24Mbit. Vorher standen die immer auf 11 - aber das möchte ich nicht beschwören. Im /dev/zero-Download konnte ich 400kByte/s vom direkten Nachbarn, etwas über 300 über 2 Hops ziehen. Vorher waren es jeweils etwa 100 weniger.

Jetz ist alles wieder im Urzustand - ich bin nicht sicher ob das bei erhöhter Funkaktivität stabil ist - aber Experinente in die Richtung erscheinen mir vielversprechend. Vor allem brauchen wir eine vernünftige Doku des wl-utilitys - was die jeweiligen Parameter genau bewirken. Mehr als das utility selbst ausspuckt ist auch im web nicht zu finden.

Bin mal gespannt ob sich irgendjemand für das Thema interessiert. Korrekturen und Ergänzungen nehme ich gerne an - und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

/edit:
- Es gibt beim mithorsten auf der Gegenstation keinerlei Änderung, wenn ich auf meinem Asus die Sendeleistung verstelle. Probiert mit "wl txpwr 10...100"

- Wieso werden die WRTs beim Scannen eigentlich mit max 48Mbit angezeigt?

@Keksdosenmann: hab voehin was durcheinandergehauen - Downloads waren aus /dev/zero

Gruß ropf
_________________
jabber: ropf at dernico.no-ip.org
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